Ansichten unserer Kolleginnen und Kollegen

Jakub

Maschinenmechaniker

Ich habe 2011 in der Wartungsabteilung als Maschinenmechaniker angefangen und zunächst Maschinen und Anlagen repariert. Nach ungefähr 3 Jahren bin ich zu den Einrichtern gewechselt – nach der Einarbeitung habe ich mich um die Einrichtung und die Reparatur aller Maschinen gekümmert, die für die Herstellung von Spezialchemie notwendig sind: Füllmaschinen, Schraubmaschinen, Dampftunnel, Förderbänder, Beschrifter, Pumpen, Pneumatikzylinder und weitere Anlagenteile. Gleichzeitig kümmere ich mich um die Alltagsarbeiten in der Schlosserwerkstatt – Reparaturen von Kunststoffrohren oder der Austausch von Getrieben und Pneumatikzylindern. Im Jahr 2012 habe ich als Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Betriebsfeuerwehr angefangen, und 2016 wurde ich zu deren Leiter. Ich bin dadurch am Brandschutz im Unternehmen beteiligt, bin für die Einsatzfähigkeit der Einheit verantwortlich und kümmere mich auch um die Prävention.

Die Arbeit im Unternehmen macht mir Spaß – sie ist interessant und ich komme bei der Reparatur mit verschiedenen Maschinenarten in Berührung, daher ist die Arbeit nie monoton. Ein großes Plus sehe ich im guten Kollektiv und der freundschaftlichen Atmosphäre – und unser Meister unterstützt uns immer. Man kann immer alles besprechen.

Jiří

Leiter der ACCU-Produktion

Ich habe im Sommer 2021 als Qualitätsmanager im ACCU-Business bei Bochemie angefangen. Ich konnte hier meine Erfahrungen von meiner letzten Stelle als Produktionsleiter und später in der Qualitätssicherung in der Pharma-Branche nutzen. Bei der Qualität benötigt man perfekte Kenntnisse der Arbeitsprozesse, man muss die kritischen Punkte oder Stellen in der jeweiligen Produktion erkennen – und dann die Kontrollmechanismen feinjustieren, damit potenzielle Probleme an diesen kritischen Punkten rechtzeitig aufgedeckt werden können: wenn sie noch repariert oder nachgebessert werden können oder wenn wenigstens noch die Weitergabe des Halbfabrikats an den nächsten Herstellungsschritt noch angehalten werden kann. Mit jedem Herstellungsschritt wird das Zwischenprodukt nämlich teurer – und am teuersten wird es, wenn ein mangelhaftes Produkt vom Kunden zurückgeholt werden muss. Das wichtigste Prinzip, um dessen Durchsetzung ich mich immer bemüht habe und das ich auch jetzt, in meiner neuen Position, immer noch durchsetze, ist: Qualität ist nicht nur eine Abteilung, die die Qualität eines Produkts überwacht – sie ist eine Arbeitsweise für uns alle in der Firma. Die Qualität liegt nämlich in unseren Händen.

Relativ schnell bin ich zum Leiter der ACCU-Herstellung aufgestiegen. Hand in Hand mit den eingeführten Qualitätsstandards haben wir im ACCU-Team unsere Bemühungen um Schulungen und die Erhöhung der Leistung fortgesetzt, insbesondere in den Komplettierungsanlagen, außerdem haben wir an der Stabilisierung der Leistungen in den Füllanlagen gearbeitet, mit dem Bestreben, die Ausschussrate maximal zu senken. Am wichtigsten war jedoch die Weiterbildung der ACCU-Mitarbeiter. Das Ziel war es dabei, nach und nach einen Pool von Mitarbeitern aufzubauen, die an mehreren Arbeitsplätzen arbeiten können und gleichzeitig dort arbeiten, wo sie möchten. Es ist schön zu sehen, dass jetzt praktisch jeder bei ACCU an mehreren Anlagen arbeiten kann, was insbesondere für die Meister eine wesentliche Erleichterung ist. Der Ausfall eines konkreten Mitarbeiters – früher eine Katastrophe – kann inzwischen dadurch behoben werden, dass ein Kollege von einem anderen Arbeitsplatz eingesetzt wird.

Ende 2023 habe ich mein Tätigkeitsgebiet auch auf das Produktionsmanagement in unserer Tochtergesellschaft GAZ ausgeweitet, wo ich jetzt vor mehreren großen Aufgaben stehe: die Verlagerung der Batteriekomponenten (Stacks) von GAZ zu Bochemie; der Abschluss des Projekts eines Zellenschweißgeräts, mit dem in einem Fertigungsschritt die Zelle verschweißt und auf Dichte geprüft werden kann, damit sie sofort weiter in die Formation geschickt werden kann; und die umfassende Beseitigung der Notwendigkeit, Zellen per Hand zu verschweißen.

Ich muss sagen, dass meine aktuelle Arbeit aus Sicht meiner bisherigen Berufserfahrungen die interessanteste ist, die ich jemals hatte. Sie führt durch alle Abteilungen im Unternehmen, man muss Lösungen finden, und oft sind diese Lösungen ungewöhnlich.

Für mich ist außerdem sehr wichtig, dass wir in einem Unternehmen arbeiten, in dem man Arbeits- (und manchmal auch Privat-)Angelegenheiten praktisch mit jedem besprechen und durchdiskutieren und sich beraten lassen kann. Das weiß ich sehr zu schätzen, und eine solche Firmenkultur unterstütze ich. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das nicht in allen Unternehmen üblich ist.

Katka

Marketing-Managerin für ACCU

Ich bin seit 2010 bei Bochemie – ich habe dort gleich nach dem Abschluss meines Bachelor-Studiums im Fachbereich Wirtschaft und Management angefangen. Ich begann als Assistentin des Technischen Direktors, voller Entschlossenheit und Enthusiasmus für das neue Arbeitsumfeld, das mich sofort ansprach. Als damals unerfahrene Absolventin war ich sehr dankbar für die Chance, die mir die Firma bot.

Mit dem festen Willen, meine Fähigkeit zu zeigen, schnell zu lernen und verschiedenste Aufgaben zu meistern, waren meine älteren und erfahreneren Kolleginnen und Kollegen immer eine große Motivation für mich. Ihr Vorbild und ihre fachliche Anleitung haben es mir ermöglicht, meine Kompetenzen zu erweitern, und mit der Zeit habe ich neue Chancen für das persönliche und berufliche Wachstum im Rahmen unseres Unternehmens erhalten. Nach einem Jahr wurde ich Managerin für EU-Projekte. In dieser Funktion war ich für die Verwaltung einiger europäischer Objekte verantwortlich – dazu gehörte die administrative Absicherung und die Koordination der Kommunikation mit dem Projektteams. Im Jahr 2013 erhielt ich die Möglichkeit, als Junior Brand Manager ins Marketing-Team einzusteigen. Diese Rolle wurde nicht nur zur Schlüsselrolle für meine weitere berufliche Entwicklung, sondern gab schließlich auch die Richtung meiner Karriere vor.

Während meiner Karriere bei Bochemie habe ich mein Master-Studium an der TU Ostrava erfolgreich abgeschlossen, was nur durch die Unterstützung durch meinen Arbeitgeber möglich war. Ich bin auch in Elternzeit gegangen – dort habe ich drei Jahre die Zeit mit meiner Familie genießen können.

Jetzt bin ich bereits sechs Jahre in der Marketing-Abteilung, die letzten vier Jahre als Produktmanagerin für die Marke Bochemit. In dieser Zeit habe ich viele wertvolle Erfahrungen gesammelt, die zu meiner beruflichen und persönlichen Entwicklung beigetragen haben. Dafür bin ich sehr dankbar, und ich freue mich auf neue Herausforderungen, die mich in der Rolle der Marketing-Managerin für ACCU erwarten.

Kristýna

Fachbuchhalterin

Ich arbeite seit Anfang 2023 als Fachbuchhalterin bei Bochemie. Im Jahr davor hatte ich mein Magisterstudium an der Wirtschaftsfakultät der TU Ostrava mit Spezialisierung auf Buchhaltung und Steuern abgeschlossen. Ich hatte auch schon Erfahrungen in mehreren Praktikumsprogrammen gesammelt, die ich in einer Bank, der Buchhaltung eines Automotive-Unternehmens und im Bereich der Finanz-Audits absolviert hatte.

Die Buchhaltung und die Erstellung von Finanzberichten in Bochemie sind meiner Meinung nach eine interessante und komplexe Aufgabe. Meine Arbeit muss ich nämlich nicht nur im Detail betrachten – wenn ich Rechnungen ausstelle oder Eingangsrechnungen verbuche –, sondern auch aus der Vogelperspektive, schließlich handelt es sich um eine Unternehmensgruppe, ein konsolidiertes Ganzes, das Bochemie als Muttergesellschaft und mehrere Tochtergesellschaften in verschiedenen Ländern umfasst. Ich widme mich daher auch den einzelnen Verbindungen zwischen den Gesellschaften in der Gruppe und der anschließenden Zusammenführung der Buchhaltungen aller Gesellschaften, die schließlich in der Erstellung des konsolidierten Buchungsabschlusses mündet.

Bei Bochemie habe ich immer Raum, etwas Neues zu lernen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und meine Fähigkeiten und mein analytisches Denkvermögen weiterzuentwickeln.

Lukáš

Junior Energetik-Spezialist

Ich habe im Februar 2023 auf einer Junior-Position als Energetik-Spezialist bei Bochemie angefangen, kurz nachdem ich meinen Abschluss an der Technischen Universität Ostrava, Fakultät für Maschinenbau, im Fach Energiequellen und ‑anlagen in der Tasche hatte. Die HR-Abteilung hatte meinen Lebenslauf von einer Personalagentur erhalten, und anschließend wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Zuerst wurde mir das Unternehmen näher vorgestellt, was es macht und wie ich im Rahmen der Firma vorankommen könnte. Nach dem Bewerbungsgespräch wurde ich eingestellt und in die Abteilung Technologieverwaltung eingegliedert.

Zunächst hatte ich einfachere Teilaufgaben, durch die ich die Firma, die Technologien und die Kolleginnen und Kollegen kennen lernte. Zum Beispiel wurde ich damit beauftragt, einen maßstabsgerechten Grundriss der bestehenden Gebäude zu zeichnen, Akkuspeicher zu entwerfen oder die Photovoltaikanlage zu berechnen und zu entwerfen. Anfangs war für mich alles neu, und es war eine Herausforderung, mich zurechtzufinden. Durch meine erfahreneren und netten Kolleginnen und Kollegen, die mir Tipps gaben, an wen ich mich jeweils wenden sollte, habe ich alles gemeistert.

Mit der Zeit nahmen meine Aufgaben zu und der Umfang meines Portfolios erweiterte sich. Ich habe auch die Tochtergesellschaft GAZ in Deutschland besucht. Nach einem halben Jahr bei Bochemie habe ich das Angebot bekommen, das Projekt zum Bau der neuen zentralen Umkleide, des Labors und eines modernen Verwaltungsgebäudes zu leiten:

Eine interessante, flexible Arbeit mit viel Verantwortung, bei der man teilweise im Büro sitzt, teilweise auf der Baustelle ist oder an Meetings außerhalb teilnimmt. Das ist nicht einfach, aber durch das tolle Team erfahrener Kolleginnen und Kollegen, die mir zur Verfügung stehen, gehen wir gemeinsam neue Herausforderungen, Chancen, Einfälle und Hindernisse an, die bestmöglich gemeistert werden müssen und uns stetig voranbringen. Und bei derartigen Bauprojekten ändert sich die Situation jeden Tag.

An meiner Arbeit macht mir besonderen Spaß, dass ich mit intelligenten und fähigen Leuten arbeiten kann. Dabei hilft mir auch mein direkter Vorgesetzter sehr, an den ich mich mit allem wenden kann – er weiß wirklich immer zu helfen. Außerdem ist großartig, dass die Arbeit nicht stereotyp langweilig ist und jede Woche Ergebnisse zu sehen sind.

Für die Arbeit bei Bochemie ist vermutlich am wichtigsten, keine Angst vor Arbeit zu haben, neue Einfälle zu haben, gut zu kommunizieren und den gesunden Menschenverstand einzusetzen.

Štěpán

Fließbandeinsteller

Ich bin 2018 als Chemiker für die Herstellung von Elektrodenplatten für Industrie-Akkus zu Bochemie gekommen. Mit der Zeit habe ich verschiedene Arbeitsplätze in dieser Herstellung durchlaufen, ich habe also gelernt, die entsprechenden Maschinen in den verschiedenen Herstellungsphasen zu bedienen. Zuerst habe ich an Perforationsmaschinen gearbeitet, in denen das Stahlband perforiert wird, aus dem im nächsten Schritt Elektroden für unsere Industrieakkumulatoren hergestellt werden. Dann wurde ich für die Bestückungsanlage geschult und habe dort gearbeitet – hier werden die bereits erwähnten Elektrodenplatten hergestellt. Ich habe auch gelernt, Stacks zu montieren. Außerdem hatte ich die Gelegenheit, die Akku-Herstellung direkt in unserer Tochtergesellschaft GAZ in Deutschland kennenzulernen. Heute arbeite ich als Einrichter an der Komplettierungsanlage für positive Elektroden.

Für mich persönlich ist wichtig, dass mir meine Arbeit Spaß macht. Da ich auf verschiedenen Positionen eingearbeitet bin, wird es nicht langweilig. Ebenso wichtig ist die Stabilität der Arbeit, zu der ich es von Zuhause nicht weit habe. Und außerdem sind die Chefs nett und auf Arbeit herrscht eine freundliche Atmosphäre.




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